Kynmobi®- Verschreibungsinformation

Wirkstoff: Apomorphinhydrochlorid 10/15/20/25/30 mg (entsprechen 8,8/13,2/17,6/22,0/26,4 mg Apomorphin)

Sonst. Bestandteile mit bekannter Wirkung: 0,27 mg (10 mg), 0,40 mg (15 mg), 0,54 mg (20 mg), 0,67 mg (25 mg), 0,81 mg (30 mg) Metabisulfit. Sublingualfilm: Pyridoxinhydrochlorid, Natriumhydroxid, Natriummetabisulfit (Ph.Eur.) (E 223), Natriumedetat (Ph.Eur.), Levomenthol, Glycerolmonostearat 40-55, Glycerol, Maltodextrin, Sucralose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose (Ph.Eur.), Brillantblau-FCF-Aluminiumsalz (E 133 Al). Drucktinte: Schellack (E 904), Propylenglycol (E 1520), Konzentrierte Ammoniak-Lösung, Kaliumhydroxid, Titandioxid (E 171).

Anwendungsgebiet: Intermittierende Behandlung von “OFF”-Episoden bei erwachsenen Patienten mit Parkinson-Krankheit, die durch oral angewendete Antiparkinsonmittel nicht ausreichend eingestellt sind.

Anwendung: Sobald die geeignete Dosis gefunden wurde, kann Kynmobi® je nach Bedarf in einer Dosierung von bis zu 30 mg Apomorphinhydrochlorid bis zu fünfmal täglich angewendet werden. Der Mindestabstand zwischen den Dosen beträgt 2 Stunden. Die Tageshöchstdosis beträgt 150 mg.

Gegenanzeigen:Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder gegen einen sonstigen Bestandteil. Gleichzeitige Anwendung mit 5HT3-Antagonisten (z. B. Ondansetron, Granisetron, Dolasetron, Palonosetron und Alosetron), Demenz, Psychotische Erkrankung, Aphten oder Wunden im Mund, Eingeschränkte Leberfunktion, Atemdepression.

Nebenwirkungen: Sehr häufig (≥ 1/10): Somnolenz, Gähnen, Übelkeit, Klinische Anzeichen und Symptome des Weichteilgewebes des Mundes, Stomatitis und Ulzeration, Zungenerkrankungen. Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10): Orale Candidiasis, Halluzination, Schwindel, Dyskinesie, Kopfschmerz, Synkope, Verschwommenes Sehen, Orthostatische Hypotonie, Hypotonie, Hitzewallung, Hypertonie, Flush, Rhinorrhoe, Dyspnoe, Erbrechen, Schwellung und Ödeme des Weichteilgewebes des Mundes, Mundtrockenheit und veränderte Speichelbildung, Erkrankungen des oralen Weichteilgewebes, Würgereiz, Gingivale Erkrankung, Anzeichen und Symptome von Zahnfleischerkrankungen, Hautausschlag, Hyperhidrose, Kalter Schweiß, Müdigkeit, Abnormes Gefühl, Kältegefühl, Schüttelfrost, Sturz. Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100): Gingivitis, Erkrankung des Immunsystems: Überempfindlichkeit, Verminderter Appetit, Angst, Verwirrtheit, Zwangsstörung, Psychotische Störung, Dopamin-Dysregulationssyndrom, Agitiertheit, Sialorrhoe, Sedierung, Plötzliches Einschlafen, Tränenfluss gesteigert, Herzstillstand, Vorhofflimmern, Blässe, Verstopfte Nase, Mundwinkelentzündung, Obstipation, Dyspepsie, Aufstoßen, Dysphagie, Zahnverfärbung, Zahnkaries, Zungenpolypen, Spontane Peniserektion, Krankheitsgefühl, Asthenie, Gefühl der Betrunkenheit, Periphere Ödeme, Herzfrequenz erniedrigt, Vitamin B6 erhöht, QT-Intervall im Elektrokardiogramm verlängert, Hämolytische Anämie und Thrombozytopenie, Positiver Coombs-Test. Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000): Eosinophilie. Nicht bekannt: Impulskontrollstörungen (Spielsucht, Libido gesteigert, Hypersexualität, Kaufzwang, Essattacken, Aggression).

Warnhinweis:Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Weitere Hinweise s. Fachinformation.

Verschreibungspflichtig.

Stand: März 2023

Pharmazeutischer Unternehmer: Bial - Portela & CA S.A., À Avenida da Siderurgia Nacional, 4745-457 S. Mamede do Coronado, Portugal.

Deutscher Repräsentant: BIAL Deutschland GmbH, Kurhessenstrasse 13, 64546 Mörfelden-Walldorf.

Unerwünschte Ereignisse sollten gemeldet werden.

Meldeformulare und Informationen finden Sie unter Medikamente & Arzneimittel von A bis Z | Gelbe Liste (gelbe-liste.de)Unerwünschte Ereignisse sollten auch an BIAL unter +49 6105 96399 0 oder bial@pharmalex.com gemeldet werden.

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